Heute ist Zürich eine boomende Stadt, die den Menschen viele Perspektiven und Chancen bietet. Das war nicht immer so. Ich kenne Zürich noch als schrumpfende Stadt meiner Kindheit und Jugend. Dahin will ich nicht zurück. Ich will sicherstellen, dass Zürich eine attraktive Stadt bleibt und alle Menschen an den Früchten des Erfolgs teilhaben können.
Ich kämpfe dafür, dass unser Zürich auch jene Menschen mitnimmt, die nicht in den bestbezahlten Jobs arbeiten, sondern Monat für Monat existenzielle Sorgen kennen. Es ist mein Ziel, unsere Stadt auch für diese Menschen zu einem Zuhause zu machen, in dem sie sich sicher und aufgehoben fühlen.
Zürich muss allen eine Chance bieten – nicht nur den Vermögenden und Gutverdienenden, sondern auch Menschen in einfacheren Verhältsnissen. Als Sozialvorsteher weiss ich aus erster Hand: Wir können dafür sorgen, dass es allen Menschen in Zürich gut geht.
In meiner Zeit im Stadtrat konnte ich vieles zu einem solidarischeren Zürich beitragen: Ich habe die Sozialhilfe so umgebaut, dass wir Menschen heute befähigen, statt sie abzustrafen. Ich konnte für benachteiligte Menschen Wohnraum schaffen und dafür sorgen, dass die Zürcher:innen bei explodierenden Heizkosten unterstützt werden. Und es gelang mir, Angebotslücken bei den Kindertagesstätten zu schliessen.
Doch es gibt noch viel zu tun. Als Stadtpräsident möchte ich an diese Errungenschaften anknüpfen und den Menschen in Zürich die Grundlagen für ein gutes Leben bieten.
Zürich ist teuer. Um die hohen und steigenden Lebenshaltungskosten zu stemmen, brauchen alle Menschen in unserer Stadt einen fairen Lohn. Das sehen die Zürcher:innen genauso und haben sich für einen Mindestlohn ausgesprochen. Ich setze alles daran, dass er so schnell wie möglich umgesetzt wird. Bislang lässt er noch auf sich warten – aufgrund eines Rekurses aus bürgerlichen Kreisen.
Als Stadtpräsident werde ich mit den Beteiligten alles daran setzen, dass die Stadt mehr gemeinnützigen Wohnraum schafft und die Wohnungen auf diese Weise dem spekulativen Markt entzogen werden. So können wir verhindern, dass Investoren übermässige Renditen mit unseren Mieten anhäufen, und so können wir für bezahlbaren Wohnraum sorgen.
In unserer Stadt kommen Menschen mit unterschiedlicher Herkunft und verschiedenen Lebensplänen zusammen. Zürich vereint Einwohner:innen aus allen Landesteilen der Schweiz und aus über 170 Ländern der Welt. Das bringt einen enormen kulturellen Reichtum, dem ich genügend Raum geben will.
Als Stadtpräsident will ich für die nötigen Rahmenbedingungen sorgen, damit unsere Vielfalt zur Geltung kommt.
Als Stadtrat habe ich im Sozialdepartement wenn immer möglich Vertreter:innen der Zivilgesellschaft an den Tisch geholt und mit ihnen neue Lösungen gefunden. Auch in der Kulturpolitik will ich mit Kulturschaffenden, Institutionen und weiteren Akteur:innen zusammensitzen, zuhören und Lösungen finden. Mit dem Ziel, die Kultur in Zürich zu stärken, aber auch die Schwellen für die Teilhabe an Kulturangeboten zu senken.
Eine lebendige Stadt und diverse Kultur braucht gut zugängliche Freiräume und Orte, wo sich die Menschen entfalten können. Das geht weit über die eine oder andere Zwischennutzung hinaus. Ich möchte auch Räume schaffen, die frei sind von Kommerz und Bürokratie. Auch braucht es mehr Orte ohne Konsumzwang.
Ich werde mich dafür einsetzen, dass Behörden, Politik und Verwaltung unkompliziert mit den Kulturschaffenden mitziehen und Neues ermöglichen. Ich will vor allem kleinere Angebote oder Organisationen mehr ins Zentrum rücken und für Kulturschaffende die Rahmenbedingungen verbessern, damit sie in der Stadt Zürich leben und arbeiten können.
Während meiner Arbeit im Stadtrat habe ich oft erlebt, wie unsere fortschrittlichen Ansätze von Kanton und Bund torpediert wurden. Aktuell sind deshalb Tempo-30-Zonen, die verbesserten Arbeitsbedingungen in Kindertagesstätten und unser Spielraum in der Wohnpolitik in Gefahr. Bei solchen Angriffen müssen wir klar Stellung beziehen und der Schweiz zeigen, dass innovative und solidarische Lösungen funktionieren. So konnten wir im Stadtrat zum Beispiel trotz Widerständen die Situation von Sans-Papiers und vorläufig aufgenommenen Menschen verbessern.
Als Stadtpräsident setze ich mich für Projekte ein, die Menschen befähigen, unseren Zusammenhalt stärken und die Umwelt schützen. Ich will Zürich mutiger machen und neue Ideen erproben. Dafür will ich auch Allianzen mit anderen Gemeinden und Städten schmieden.
Damit wir bis 2040 klimaneutral sind, müssen wir jetzt richtig investieren und fossile Heizungen ersetzen, erneuerbare Wärme ausbauen und graue Emissionen beim Bauen senken. Ausserdem müssen wir dem Velo- und Fussverkehr sowie dem öffentlichen Verkehr konsequenter Vorrang geben. Autos brauchen zu viel Platz, den wir besser nutzen können.
Zürich soll ein starker Wirtschaftsstandort sein, wo der Mensch im Zentrum steht. Denn unsere Stadt ist dann wirtschaftlich attraktiv und lebendig, wenn es den Menschen hier gut geht. Die Lebensqualität für die Menschen in unserer Stadt ist der beste Standortfaktor, deshalb muss sie bei der Wirtschaftsförderung an erster Stelle stehen.
Verhilf mir zu einem starken Start in den Wahlkampf und unterstütze meine Kandidatur als Stadtpräsident von Zürich. Herzlichen Dank!